Du bist Spitzensportler oder Amateur an der Grenze zum Profi. Du willst weiterkommen. Das tägliche Training hast Du im Griff. Du suchst nach neuen Optionen, um deine Leistung zu steigern. Es geht Dir um die letzte Hundertstel, Luft beim letzten Sprint, um absolute Konzentration. Du willst den Kopf für den Wettkampf frei haben und nach effizienter Regeneration direkt wieder angreifen.
Ich bin Tim Collet, Personal Coach, Nutritionmanager und Atemtechnikexperte. Ich werde Dich dabei unterstützen, alles aus Dir herauszuholen. Es geht ganz um Dich und Deine Wünsche. Es geht um einen ganzheitlichen Ansatz, den wir zusammen auf deine individuellen Bedürfnisse zuschneiden.
Ich bin dein Partner auf Augenhöhe. Alles, was ich meinen Klienten anbiete, steht auf theoretischer Basis und ist praktisch erprobt. Dabei musst Du dich nicht auf meine persönlichen Erfahrungen verlassen, sondern kannst Dich hier von meiner Expertise und den Aussagen meiner Klienten überzeugen.
Melde Dich gerne direkt bei mir und lass uns über deine Pläne und Bedürfnisse sprechen!
Es handelt sich um ein von Dr. Belisa Vranich entwickelten Atemtrainigskomplex. Die Techniken wurden zum Training der Atemmuskulatur und damit zur Steigerung physischer und psychischer Leistungsfähigkeit entwickelt. Du kannst hier ihre Referenzen und weiterführende Informationen finden. Außerdem kannst Du sie bei ihrem TED-Talk näher kennenlernen.
Wenn dein Kopf nicht immer so mitmacht, wie du es gerne hättest, Dir Motivation oder in entscheidenden Momenten Konzentration fehlt, lässt sich auch daran arbeiten. Ich begleite und unterstütze Dich dabei, deine geistige Resilienz zu erhöhen.
Ich bin seit 2007 als Wettkämpfer aktiv und hab mich stets fit gehalten. Konditionelle Probleme im Kampf hatte ich selten. Dennoch war meine Leistung, unabhängig vom Ergebnis des Kampfes, schon von Schwankungen durchzogen, die ich mir selbst nicht erklären konnte. In harten Kämpfen, die über die volle Rundenzahl gegangen sind, war es am Ende mehr mein Kämpferherz, das mich bis zum letzten Gong geführt hat.
Ich war physisch immer gut vorbereitet. Trotzdem hat es irgendwo irgendwie gefehlt. Ein starkes Kämpferherz mit in den Ring oder Käfig zu nehmen, ist eine der Grundvoraussetzungen überhaupt zum Kampf anzutreten, aber keine, auf die man sich bei einem Kampf auf hohem Niveau immer zwangsweise verlassen müssen sollte.
Ich habe im Dezember 2020 mit dem O2 Trainer angefangen und dann weiter mit Tim verschiedene Übungen zur Stärkung der Atemmuskulatur auf meinen Plan geschrieben. Ich hatte schon vorher von verschiedenen Techniken dazu gehört, aber nie jemanden gefunden, der auch das Wissen und die Hintergründe dazu im Detail vermitteln kann, ohne dabei zu „fachidiotisch“ zu klingen.
Gerade im Kampfsport, wo man ein Team um sich braucht, dem man vertrauen kann, ist es wichtig, mit jedem Einzelnen schon im zwischenmenschlichen einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das hat Tim supergut gemacht. Seine lockere Art, bei der dennoch sein fachliches Wissen durchkam, hat es mir leicht gemacht ihm gut zuzuhören, die Übungen für mich anzunehmen und dann auch mit seiner Hilfe in meinen Trainingsplan mit einzubauen.
Ende Februar stand mein Kampf in Tschechien in einem Weltklasseturnier auf dem Plan. Für mich persönlich eine besondere Herausforderung, da das Turnier international extrem stark besetzt war und ich mich noch immer von einer schweren Verletzung erholen musste. Tim gab mir Übungen mit auf den Weg, nicht nur meine Atemmuskulatur zu trainieren, sondern auch die Möglichkeit offen gelegt über das Konzentrieren auf den „mechanischen“ Ablauf des richtigen Atmens meine Gedankenwelt zu kontrollieren und mich so mental stärker auf den Kampf vorbereiten zu können. Tim kam in der ganzen Vorbereitungszeit immer wieder vorbei, hat mich beim Training beobachtet und korrigiert, wo es nötig war.
Ich selbst muss zugeben, dass ich ein leichtes Autoritätsproblem habe. Wenn ich jemanden nicht ernst nehmen kann, hör ich ihm auch nicht zu. Bei Tim habe ich jedoch versucht jedes einzelne Wort zu verinnerlichen und umzusetzen, da er erstmal, durch seine Art und Weise mit mir umzugehen, das Gefühl vermittelt hat, dass er mir wirklich helfen möchte und dazu das Wissen, das er mir mitgegeben hat, mir tatsächlich Fortschritte im Training gebracht hat.
Als Beispiel für Menschen, die mit Kampfsport selbst nichts zu tun haben, würde ich jetzt die Hügelsprints, die ich als Teil meines Trainingsprogramms zwei bis dreimal wöchentlich absolviert habe, anführen. Ich habe Tims Atemtechniken immer direkt ausprobiert, geschaut wie sich diese auf meine Leistung auswirkten und dann Rücksprache mit Tim für eventuelle Korrekturen gehalten. Ich habe diese Sprints nicht allein absolviert. Gemeinsam mit einem Fußballer, der regelmäßig sowohl kurze als auch längere Läufe absolviert, bin ich mehrere Male hintereinander etwas über 300 Meter bergauf gesprintet. Über die Wochen hinweg hat sich abgezeichnet, dass der Abstand zwischen uns von Sprint zu Sprint ein kleines Stück größer wurde, wobei ich den Vorsprung hatte. Der Fußballer war auch fit im Training, konnte das Tempo auf Dauer aber nicht halten.
Ich persönlich würde das Training mit Tim in jedem Fall mitverantwortlich für diesen kleinen Erfolg machen, da ich, wie gesagt, verschiedene Techniken ausprobiert habe und mir an schwierigen Stellen mit Hilfe dieser Techniken eine „zweite Luft“ geholt habe, wodurch ich mein Tempo konstant halten konnte.
Wir spulen vor zu meinem Kampf in Tschechien, den ich gegen den Turniersieger leider verloren habe, dennoch in Bezug auf meine Kondition und mentale Stabilität auf jeden Fall sehr erfolgreich war. Eine Minute eines Kampfes mit einem Gegner, der extrem gut trainiert ist und internationale Erfahrung mitbringt, fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Die bloße Konfrontation mit dieser Situation nimmt jedem Sportler die Luft bevor überhaupt die ersten Angriffe ausgetauscht wurden. In den Kämpfen an diesem Tag dauerte eine Runde drei Minuten und man sollte pro Kampf drei dieser Runden absolvieren.
In der dritten Runde habe ich festgestellt, dass ich noch immer durch die Nase atmen konnte. Allein, dass ich bewusst diese Feststellung während des Kampfes machen konnte, ist nicht nur Beweis für eine stärkere Kondition, die nicht nur allein auf mein Kämpferherz zurückzuführen war, sondern auch für meine mentale Verfassung. Ich hatte während des sehr harten Kampfes genug Ruhe im Kopf, dass ich Zeit hatte in diesem Moment über diesen Umstand nachzudenken.
Es ist schwierig zu wissen, ob dieser Erfolg nachzuvollziehen ist, aber nach „allgemeinem“ Wissensstand reagieren wir in Gefahrensituation instinktiv mit einer Angriffs- oder Fluchtreaktion. In meinem Fall hatte ich die Ruhe darüber nachzudenken, ob und wie ich angreife, kontere oder weitere Möglichkeiten in Betracht ziehe. Ich schreibe das in jedem Fall den Atemtechniken mit zu, da ich zuvor nie darauf geachtet hatte, wie genau ich während des Kampfes oder in den Rundenpausen atme, aber auch nie zuvor einen solch bewussten und klaren Moment im Kampf erlebt habe.